
In Finnland wird die Luftqualität in Innenräumen sehr ernst genommen, und es gibt ein starkes Bewusstsein für die Auswirkungen von Schadstoffen auf die Gesundheit. Die Behörden und Organisationen setzen sich aktiv dafür ein, die Luftqualität zu verbessern und die Bevölkerung über die Risiken aufzuklären. Dies umfasst Maßnahmen zur Überwachung der Luftqualität, die Förderung von gesundheitsfreundlichen Baupraktiken und die Sensibilisierung für die Bedeutung einer guten Belüftung in Innenräumen. Diese proaktive Herangehensweise kann dazu beitragen, gesundheitliche Probleme zu minimieren und das allgemeine Wohlbefinden der Menschen zu fördern. Wenn Sie mehr über die Symptome der Raumluft erfahren möchten. Lesen Sie hier weiter!
1. Weshalb kann die Raumluft gesundheitsschädlich sein?

Die Tatsache, dass viele Schadstoffe in Innenräumen vorübergehende Symptome verursachen, die nicht als Krankheiten klassifiziert werden, ist ebenfalls relevant.
Diese Symptome können sich auf die Atemwege und das allgemeine Wohlbefinden auswirken, auch wenn sie nicht als ernsthafte Erkrankungen angesehen werden. Es ist wichtig, auf die Qualität der Luft in Innenräumen zu achten und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Schadstoffbelastung zu reduzieren. Wenn du weitere Fragen hast oder mehr Informationen benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung!
Tabakrauch und Feinstaub aus der Außenluft erhöhen das Risiko von Herzkrankheiten und Krebs, Radon erhöht das Krebsrisiko und Feuchtigkeit erhöht das Asthmarisiko. Viele verschiedene Schadstoffe in Innenräumen verursachen vorübergehende Symptome, die von der Medizin nicht als Krankheiten, sondern als Beschwerden eingestuft werden, auch wenn man sich krank fühlt. In der Regel handelt es sich um Atemwegs- und Allgemeinsymptome.
Feuchtigkeitsschäden durch Wasserschäden und wegen Ausführungsfehler der Konstruktionen können den Gehalt an schädlichen Mikroben in der Innenraumluft erhöhen. Die Beweise für ihren Zusammenhang mit gesundheitlichen Auswirkungen sind häufig schwer nachzuweisen.
Sie können zu Erkrankungen wie Asthma, Husten und Symptomen der oberen Atemwege beitragen, der Zusammenhang mit Krebs oder rheumatischen Erkrankungen ist jedoch unbekannt.
Nicht alle Menschen, die in den Räumen unter den gleichen Bedingungen leben, werden die Krankheit entwickeln, denn Asthma beispielsweise ist das Ergebnis einer Kombination von vielen Faktoren und erfordert in der Regel eine erbliche Veranlagung.
2. Was versteht man unter Schimmelpilzerkrankungen und Umweltsensibilität?
Auch wenn Menschen mit Symptomen möglicherweise von einer Schimmelhaus-Krankheit sprechen, gibt es keine eindeutig definierte Schimmelhaus-Krankheit, sondern verschiedene Luftschadstoffe in Innenräumen haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Symptome.
Von Umweltsensibilität spricht man, wenn eine Person in Situationen, in denen die Mehrheit der Bevölkerung keine Symptome hat, sehr starke Symptome zeigt. Die Symptome können beispielsweise mit bestimmten Gebäuden, Chemikalien, Gerüchen oder elektrischen Feldern zusammenhängen.
Das Bewusstsein für die Exposition ist entscheidend für die Entwicklung von Symptomen. Die Symptome schaden den Umweltsensiblen oft erheblich und schränken das normale Leben ein.
Umweltsensibilität gilt noch nicht als Krankheit, und es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Schadstoffe in der Innenraumluft für ihre Entstehung verantwortlich sind.
3. An wen kann ich mich wenden, wenn ich den Verdacht habe, dass Raumluft die Ursache für die Symptome ist?
Ihr Hausarzt ist die erste Adresse, wenn Sie sich Sorgen um Ihre eigene Gesundheit machen. Genauso wichtig ist es aber auch, sich um die Gesundheit des Gebäudes zu kümmern und Kontakt zum Eigentümer des Gebäudes aufzunehmen: Eigentümer der Einfamilienhäuser sind für den Zustand ihrer Häuser selbst verantwortlich.
Für die professionelle Beseitigung von Schimmelproblemen müssen Sie sich in der Regel an den privaten Sektor wenden. Es lohnt sich, den Dienstleister nach Zertifizierungen und anderen Referenzen zu fragen.
Auch Patientenorganisationen bieten oft Beratungen zum Raumklima an.
4. Wie findet man die Ursache der Symptome?
In der Medizin gibt es keine Labor- oder anderen Tests, mit denen man die Ursachen für die Erkrankung eines Patienten durch Raumluft identifizieren könnte. Deshalb konzentrieren sich die Ermittlungen auf das Gebäude, in dem die betroffene Person Symptome aufweist. Ein Schimmelspürhund kann beim Aufspüren von Schimmel in einem Haus sehr nützlich sein.
Der erste Schritt ist eine Gebäudeuntersuchung, bei der der Zustand des Gebäudes untersucht wird. In der Regel liegt das Problem in der Belüftung oder der Feuchtigkeitskontrolle.
Es sollte angestrebt werden, klare Regeln für die Diagnose und Behandlung der Betroffenen sowie für die Sanierung von Gebäuden zu etablieren.
5. Warum werden die Symptome durch Raumluft oft unterschätzt?
In Finnland werden Probleme mit der Innenraumluft im Vergleich zum Rest der Welt sehr ernst genommen, und man investiert viel in ihre Bewältigung.
Das Gefühl der Unterschätzung kann manchmal durch ein Missverhältnis zwischen der Schwere der von Menschen gemeldeten Symptome und den bautechnischen Erkenntnissen erklärt werden. Ärzte und Behörden nehmen die Symptome ihrer Patienten jedoch ernst, und ihr Ziel ist es, das Beste für die betroffene Person zu erreichen.
Inzwischen nehmen Ärzte die Symptome ihrer Patienten ernst und ihr Ziel ist, die beste Therapie für die Person mit Symptomen zu finden.
6. Warum sprechen wir im Zusammenhang mit Raumluftsymptomen von Nocebo und was bedeutet das?
Es gibt viele Missverständnisse über die schädlichen Auswirkungen der Innenraumluft, die durch den sogenannten Nocebo-Effekt zu den Symptomen beitragen können.
Nocebo bedeutet, dass Menschen durch Dinge geschädigt werden, die sie als schädlich für sich wahrnehmen, d. h. Angst und Furcht machen sie krank. Die Symptome sind real, und sie zeigen sich auch als messbare Veränderungen im Körper.
Das Problem wurde beispielsweise untersucht, indem zwei Personengruppen derselben stinkenden Chemikalie ausgesetzt wurden. Der einen Gruppe wurde gesagt, dass die Substanz ihnen nützen würde, der anderen würde sie schaden. Bei der ersten Gruppe ging es besser (Placebo-Effekt), bei der zweiten Gruppe traten Symptome auf (Nocebo-Effekt). In beiden Fällen reagiert die Person gemäß ihren Erwartungen, das heißt, der Geist erzeugt bestimmte Reaktionen.
7. Können die Symptome der Innenraumluft vollständig beseitigt werden?
Symptome, die durch schlechte Raumluftqualität verursacht werden, verschwinden meistens, wenn man ihnen nicht mehr ausgesetzt ist. Wenn eine Person Asthma entwickelt hat, kann die Behandlung die Krankheit symptomfrei machen, aber sie kann nicht vollständig geheilt werden. Umweltsensibilitäten können geheilt werden, aber dies erfordert oft eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen und persönlichen Einsatz.
Häufig dreht sich die Debatte zu sehr um Feuchtigkeitsschäden und Schadstoffe in der Raumluft. Sicherlich gibt es Gebäude mit schlechter Innenraumluftqualität, aber andererseits erzeugt die Betonung von Giftstoffen und Risiken Angst und Sorgen, was die Menschen wiederum krank macht.
8. Selbsthilfegruppen: Ihr Weg zu besserem Verständnis und Bewältigung mit Innenraumluftsymptomen
Gute Unterstützung der Selbsthilfegruppen schafft Verständnis, hilft bei der Bewältigung und liefert Informationen. Manchmal kann eine schlecht umgesetzte Unterstützung durch Gleichgesinnten, aber auch schädlich sein. Insbesondere bei Umweltsensibilität kann eine zu starke Konzentration auf die Symptome die Situation verschlimmern. Das Gehirn wird sich nicht an neue Denkmuster anpassen, wenn alte, schädliche Denkmuster wiederholt werden.
Ökologisches und gesundes Wohnen im Blockhaus
Immer mehr Menschen beschäftigen sich intensiv mit dem rasanten Fortschritt des Klimawandels und der Schaffung eines gesunden Wohnumfelds. In den vergangenen Jahren hat der Marktanteil von massiven Blockhäusern in Finnland kontinuierlich zugenommen.
Holz stellt einen nachwachsenden Rohstoff dar und ist tatsächlich auch der einzige Baustoff, dessen legale Herkunft sowie nachhaltige Produktion nachweislich zertifiziert werden können. Echte Blockhäuser verursachen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg erheblich weniger Klima- und Umweltschäden im Vergleich zu herkömmlichen Häusern aus Beton, Stahl oder Ziegel. Aus diesem Grund leistet die Verwendung von Holz im Bauwesen einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Zusätzlich zu den ökologischen Vorteilen bietet Blockholz als Baumaterial diverse weitere Pluspunkte wie Allergikerfreundlichkeit sowie ein gesundes Wohnklima und Natürlichkeit.
Blockbalkenauswahl für Wohnhäuser
Für Einfamilienhäuser empfehlen wir 202, 230 oder 275 mm dicke, formstabile Lamellenbalken aus Kiefernholz.
Blockhausbausätze werden sowohl für die von uns geplanten Typenhäuser als auch für die freigeplanten Architektenhäuser des Bauherrn produziert.
Mehr über die Kollektion, Lieferzeiten, -Umfang und -Bedingungen erfahren Sie direkt bei den Baupartnern.
Mehr über die wohngesunden Kuusamo Blockhäuser erfahren Sie unter www.blockhaus-kuusamo.de. Der Beitrag wurde von dem Admin dieser Seite geschrieben.
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Teil 3: Altes Haus und Schimmel aufgrund von Feuchtigkeitsschäden